Abbau der Skateranlage bei der Schule in Horgenzell

Es ist erfreulich zu beobachten, dass die Schule in Horgenzell aufgrund der hervorragenden Arbeit des Kollegiums eine hohe Akzeptanz und Nachfrage von Schülern aus der Gemeinde und der umliegenden Region von Horgenzell erfährt. Die Anmeldezahlen der Schüler bleiben auch im kommenden Schuljahr auf einem konstant hohen Niveau. Dies ist nicht überall im Landkreis der Fall und unterstreicht die Attraktivität des Schulstandorts Horgenzell.

 

Aus Sicht des Schulverbandes als Träger der Schule hat dieser sehr erfreuliche Aspekt allerdings auch eine Kehrseite:

 

Die Gemeinschaftsschule leidet seit geraumer Zeit unter einem enormen Platz- und Raummangel auf dem Schulcampus. Bereits jetzt wird der Bürgersaal, wann immer möglich, für die Durchführung des Unterrichts mit genutzt. Ebenso werden Räume, welche ursprünglich als Betreuungsräume konzipiert und genutzt wurden, mittlerweile konstant als Unterrichtsräume und Klassenzimmer benötigt. Mit den bereits erwähnten Anmeldungen für das kommende Schuljahr wird dieser Platzmangel nochmals verschärft. In den vorhandenen Räumlichkeiten des Schulcampus wäre ein regulärer und qualitativ ansprechender Unterricht nicht mehr umsetzbar. Es fehlt schlicht an Klassenräumen für die Anzahl der Schüler.

 

Um diese Situation kurzfristig in den Griff zu bekommen und diese „Not“ etwas zu lindern, wurde im Schulverband beschlossen für einen zeitlich beschränkten Zeitraum von ca. 3 Jahren eine Raummodulanlage (Containeranlage) anzumieten. In dieser Anlage sollen insgesamt vier Klassenzimmer untergebracht werden. Mit dieser Lösung kann ein regulärer Unterricht von Seiten der Schule wieder geplant und durchgeführt werden.

 

Aus baurechtlichen, wie auch aus betrieblichen Gründen muss diese Anlage möglichst nahe an den vorhandenen Schulgebäuden platziert werden. Baurechtlich betrachtet gibt es hierfür nur einen Standort, der in Frage kommt. Bedauerlicherweise ist das der Standort des vorhandenen Skaterplatzes.

 

Um die geplante Raummodulanlage hier aufstellen zu können, muss die Skateanlage ihren Platz für diesen Zeitraum räumen. Es ist angedacht, den vorhandenen Skaterplatz ca. Ende Juni / Anfang Juli 2024 abzubauen. Die einzelnen Rampen werden auf dem Gelände der ehemaligen BAG in Zogenweiler zwischengelagert, bis die Skateranlage wieder aufgebaut werden kann.

 

Sowohl der Gemeindeverwaltung, wie auch der Schulleitung ist bewusst, dass dies ein erheblicher – wenn auch unumgänglicher – Einschnitt in die Gewohnheiten vieler Jugendlicher darstellt, da sich die Skateranlage einer großen Beliebtheit in den jüngeren Altersklassen erfreut. Aus diesem Grund wird von Seiten der Gemeindeverwaltung parallel nach einem passenden Alternativstandort für eine Skaterbahn gesucht, um diese eventuell vorzeitig nutzbar errichten zu können.

 

Gerne können bei der Gemeindeverwaltung auch Standortvorschläge eingebracht werden.

 

Wir bitten alle Nutzer der Skateranlage um Verständnis für diese notwendige und leider unumgängliche Maßnahme!

 

Ihre Gemeindeverwaltung